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hosttech meldet vermehrte Phishing-Attacken

Der Webhosting-Anbieter hosttech stellte im ersten Quartal 2025 eine Häufung von Phishing-Angriffen auf seine Kundschaft fest, wie in einer Medienmitteilung berichtet wird. Dabei würden sowohl die vermeintlich von hosttech stammenden E-Mails als auch die gefälschten Login-Seiten immer besser. Häufig werde vorgegeben, eine Zahlung sei nicht korrekt eingegangen und der Account oder eine Domain werde deshalb demnächst gesperrt.

Sibylle Lagler, Verantwortliche für Marketing und Kommunikation bei hosttech, warnt: «Wichtig ist, dass bei einer verdächtigen E-Mail keinesfalls ein Link angeklickt, Login- oder gar Kreditkarten-Daten angegeben werden.» Sollte dies dennoch bereits geschehen sein, rät hosttech, Passwörter zu ändern und die Zwei-Faktor-Authentifizierung einzurichten sowie die Kreditkarte zu sperren. Die E-Mail sei zu löschen.

Folgende Merkmale deuten gemäss hosttech auf eine Phishing-Mail hin:

  • Die Nachricht kommt von einer Absender-Adresse, die nicht @hosttech.ch oder @hosttech.eu enthält
  • Mit dem Betreff und der Nachricht wird Druck aufgebaut und zu schnellem Handeln innerhalb einer kurzen Frist aufgefordert
  • Links in der E-Mail, welche zum Login im Kundencenter auffordern zeigen nicht auf die URL https://myhosttech.eu
  • Der Inhalt passt nicht zu bisherigen E-Mails, welche von hosttech kamen

So geht hosttech gegen Phishing-Angriffe vor

Phishing zu erkennen und vor der Kundschaft fernzuhalten ist eine zentrale Aufgabe für einen Hosting-Provider. «Wir sehen uns in der Verantwortung, unserer Kundschaft höchstmögliche E-Mail-Sicherheit auf unseren Servern zur Verfügung zu stellen», bestätigt Lagler. Monatlich würden mehrere Millionen schädliche E-Mails herausgefiltert, damit sie gar nicht erst bei den Empfängern ankommen. Kürzlich hat hosttech zudem die neue E-Mail-Sicherheitsplattform MXPro in Betrieb genommen für noch besseren Schutz vor Spam, Phishing und Malware. Alle bei hosttech registrierten Domains werden gemäss Angaben des Webhosters schrittweise auf diese neue Plattform migriert.

«Spam- und Virenfilter sind das eine, Server-Monitoring das andere», erklärt Lagler weiter. Das System Operations Team überwacht alle hosttech-Server hinsichtlich verdächtiger Aktivitäten. Werden von einer IP-Adresse plötzlich auffällig viele E-Mails versendet, wird dies untersucht. Liegt tatsächlich ein Missbrauch vor, werden die IPs geblockt und gemeldet.

Wie die aktuellen Fälle zeigen, bleibt aber trotz aller Sicherheitsvorkehrungen immer ein Restrisiko bestehen. Es gilt, wachsam zu bleiben. Doch eine erfreuliche Feststellung zum Schluss: «Glücklicherweise sind mittlerweile viele Leute stark sensibilisiert auf die Thematik und erkennen gefälschte E-Mails korrekt. So erhalten wir auch immer wieder Meldungen verdächtiger E-Mails von unserer Kundschaft», berichtet Lagler.